Frau Regina Henscheid in Burg

Auf Einladung der Forschungsgemeinschaft Clausewitz – Burg e.V. weilte Frau Henscheid in Burg. Am Dienstag, den 21.06.2022, führte Bernd Domsgen unseren Gast durch Magdeburg. Ziel waren das Kultur-Historische Museum, der Dom und die Festungsanlagen der Stadt Magdeburg. Natürlich war das nur ein Ausschnitt. Der Abend endete in einem Restaurant an der Elbe.

Am Mittwoch war dann die Stadtbesichtigung in Burg. „Auf die Spuren der Familie Clausewitz“ begaben wir uns am Vormittag. Die Grabstätte von Carl und Marie von Clausewitz war der erste Anlaufpunkt. Frau Henscheid war erstaunt, dass im Geburtsort des Carl von Clausewitz auch seine Grabstätte ihren Platz gefunden hat, obwohl er in Breslau im Jahre 1831 verstarb. Der Besuch der Kirche Unserer lieben Frauen folgte. Gabi Zube erläuterte uns die Kirche und zeigte das Taufbecken des Carl von Clausewitz. Hier geht ein Dankeschön an Pfarrer Gümbel, dass er diese Besichtigung außerhalb der Öffnungszeiten ermöglichte. Weiterhin besuchten wir die Tafel der Historienwanderer am Rolandplatz, die Clausewitz-Statue in den Ihlegärten, sowie den Gedenkstein in der Großen-Brahm-Straße, wo einst das Geburtshaus des Burger Sohnes stand.

Um 17.00 Uhr fand dann die Lesung der Frau Henscheid unter dem Thema „Familie Gneisenau und Clausewitz – aus Briefen“ statt. Frau Henscheid beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Transkribieren der Briefe des Generalfeldmarschalls Gneisenau an seine Frau Karoline. Diese hat sie in 4 dicken Bänden veröffentlich. In dem Büchlein „Gneisenau -auf den Spuren eines Kriegers in Preußen und Polen“ hat sie ihre Erkenntnisse zusammengefasst.

Das Interesse für die Veranstaltung war groß. Auch der Clausewitz – Preisträger der Stadt Burg, Dr. Andree Türpe, lies es sich nicht nehmen zu dieser Lesung nach Burg zu kommen. Gefreut haben wir uns auch über den Besuch von Frau Antonia Beran aus Genthin, Frau Dorothea Iser aus Niegripp und der Leiterin der Bibliothek, Frau Maria Sonnabend. Die vielen Fragen der Zuhörer zum Abschluss der Lesung ließen erkennen, dass die Ausführungen der Autorin sehr interessant waren.

Frau Henscheid hat im Hotel Carl von Clausewitz übernachtet und das Frühstück am Donnerstag gab es im Cafe Clausewitz. Wie kann es anders sein: ein Clausewitz – Frühstück.

Frau Henscheid war sehr angetan von den Leistungen unseres Vereins in der Stadt Burg und würde gern wieder kommen. Sie plant gerade die Herausgabe der Briefe der Karoline von Gneisenau an ihren Mann im Jahre 1831.

Wir würden uns freuen.

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