Schriftstellerin besucht die Carl-von-Clausewitz und Brigitte -Reimann-Stadt 

Am Freitag, den 19. Januar 2024, besuchte die Schriftstellerin Dr. Antje Göhler die Stadt Burg.

In ihrer Ankündigung schrieb sie „liebe Grüße aus der Stadt, in der Clausewitz verstorben war an die Stadt, in der Clausewitz geboren wurde“. Frau Göhler wohnt derzeit in Wroclaw  (Breslau) – deshalb der Bezug zu Clausewitz. Den Besuch nutzte sie um Burg kennen zulernen. So wollte sie unbedingt die Grabstätten von Brigitte Reimann und Carl von Clausewitz besuchen. An beiden Gedenkstätten legte sie rote Rosen nieder. Der Vorstand der Forschungsgemeinschaft Clausewitz – Burg e.V. begleitete Frau Göhler auf ihrem Stadtrundgang durch Burg. Die Kirche Unserer lieben Frauen, als auch die Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte beeindruckten sie tief. Genauso war sie positiv überrascht von dem Brigitte-Reimann- Gemälde in der Bahnhofstraße und der Brigitte-Reimann-Promenade. Ein Brigitte- Reimann-Museum hat sie in Burg vermisst. Das Museum in Neubrandenburg hatte sie schon vor längerer Zeit besucht.

Die Autorin selbst ist in Berlin geboren, hat dort ihre Kindheit erlebt und die Schule besucht. Nach dem Abitur studierte sie in Leipzig. Später promovierte sie in Germanistik. Seit ihrer Kindheit spielt sie Schach. Höhepunkt ihrer Schachlaufbahn war 1988 der DDR-Meistertitel der Frauen.

Anlass ihres Besuches war eine Lesung in der Brigitte-Reimann-Bibliothek. Antje Göhler las aus ihrem Buch „Salziger Wein“. Ein Gegenwarts-Roman, welcher die Zeit von 1974 bis 1994 beleuchtet, umrahmt von Besuchen in Taschkent und Costa Rica. Dieser Roman knüpft an die klassischen Liebesgeschichten, aber besonders Theodor Storms Erzählung „Immensee“, an. Mit 23 Zuhörern war die Veranstaltung gut besucht. Der Veranstalter hat sich besonders über den Besuch der Schriftstellerin Dorothea Iser und der Präsidentin des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, Frau Claudia Meffert, gefreut. Nach interessanten Diskussionen nutzten viele Zuhörer die Chance, ein Exemplar ihres Buches „Salziger Wein“ zu kaufen. Auch ihren Erstlings-Roman „Balcke und der hypermoderne Prometheus“ konnte erworben werden. Gern schrieb sie auch eine Widmung in die Bücher.

Zum Abschluss schenkte Frau Antje Göhler der Brigitte-Reimann-Bibliothek je ein Exemplar ihrer Bücher für die fleißigen Burger Leser. Bibliothekar Michael Dümchen bedankte sich für die Erweiterung des Buchbestandes der Burger Bibliothek und hofft, dass viele Burger Leser sich die Bücher ausleihen werden.

Bevor es am nächsten Morgen nach Leipzig ging, gab es noch ein Frühstück im Cafe „Clausewitz“.

Wer Antje Göhler verpasst hat, kann sie am 22. März 2024 auf der Leipziger Buch-Messe noch einmal erleben.
Bernd Domsgen
Vorstand

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