Kranzniederlegung und Clausewitz-Gedenkmarsch am 02. Juli 2016

Am 01. Juli 2016 jährt sich zum 236. Male der Geburtstag von Carl von Clausewitz. Die Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V. und die Reservistenkameradschaft „GM Carl von Clausewitz Burg“werden am Sonnabend, den 02.Juli am Grab auf den Friedhof Ost eine Kranzniederlegung durchführen. Im Anschluss an den kleinen Festakt wollen sich die Reservisten und Vereinsmitglieder gemeinsam mit dem TSV Einheit Burg und dem PSV Burg auf einen ca. 10 km langen Gedenkmarsch zu Ehren Carl von Clausewitz begeben. Alle Beteiligten treffen sich nach dem Marsch zum zünftigen Mittagessen auf dem Sportplatz des PSV in Burg.

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Burger Volksstimme vom 23.06.2016

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Forschungsgemeinschaft erwirbt Briefwechsel zwischen Marie und Prinzessin Marianne v. Preußen

Die Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V.  hat aus dem Großherzoglischen Familienarchiv, Abteilung „Fischbacher Archiv“ ein recht umfangreiches Briefkonvolut der Prinzessin Marianne von Preußen, Ehefrau des Prinzen Wilhelm , dem Bruder Friedrich Wilhelm III: erworben. Es handelt sich dabei um den Briefwechsel mit Gräfin Marie von Brühl , bzw. Marie von Clausewitz aus den Jahren 1807 – 1835. Das Konvolut umfaßt 210 Blatt , die z.T. beidseitig beschrieben sind, sowie 3 Briefe der Marie von Clausewitz..

Als Ergänzung ist ein Sachindex mit angelegt, den Dr. Ludwig Clemm ( 1893 – 1975 ) erarbeitet hat.

 

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Aus den Briefen zweier Liebender – Carl von Clausewitz und Marie von Brühl

Aus den Briefen zweier Liebender – Carl von Clausewitz und Marie von Brühl

Am 30. Mai hatte die Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V.  zu einer etwas anderen Art der Lesung aus dem reichen Schatz der überlieferten Briefe des Paares in den Konferenzraum der Clausewitz Schule eingeladen. Frau Ingrid Krestel, Lehrerin an der Sekundarschule Carl von Clausewitz als Marie und Dr. Rolf-Reiner Zube als Carl, boten den Zuhörern eine kurzweilige und sehr emotional gestaltete Darbietung der Briefe. Als dritter im Bunde gab Bernd Domsgen sachkundig Hintergrundinformationen zu den in den Briefen genannten Personen und den Geschehnissen auf die sich die beiden Protagonisten bezogen.

Besonders Ingrid Krestel schaffte es gekonnt, das Publikum in die Gedanken und Gefühle der Marie zu versetzen. Den Zuhörern wurden auch die unterschiedlichen Charaktere der Hauptpersonen aufgezeigt. Die fröhliche, optimistische Marie stand dem ernsten ja fast pessimistischen Carl gegenüber.

Maries Briefe waren es, die an diesem Tage erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Aus dem reichen Schatz an transkribierten Briefen hatten die Vorstandsmitglieder der Forschungsgemeinschaft Bernd Domsgen und Dr. Rolf-Reiner Zube den Jahreswechsel 1808/09 herausgesucht. Es war keine einfache Zeit für das seit dem 29. August 1806 heimlich verlobte Paar.
Zum einen die politische Lage Preußens aber auch die persönliche Trennung machten Beiden arg zu schaffen. Auch die große Gegensätzlichkeit ihrer Herkunft stand als großes Hindernis für eine gemeinsame Zukunft im Wege. Maries Mutter, Sophie von
Brühl, seinerzeit sehr geachtet und einflussreich am Hofe, beauftragte ja den Freiherrn vom und zum Stein mit der Suche nach einem standesgemäßen Gatten für ihre Tochter. Der fand auch bald einen geeigneten Kandidaten. Doch ungeachtet der schmerzlichen Trennung, dem Widerstand der Mutter hielt Marie an ihrer großen Liebe fest und schrieb zu Weihnachten 1808 ihrem Geliebten: „Kehre nur bald zu mir zurück, lieber alter Freund, denn sollst du die feinsten Schläge meines Herzens fühlen wie glücklich mich deine Nähe macht, dann wollen wir einander in süßer Traulichkeit alle Gedanken und Empfindungen unserer Seelen mitteilen, und wollen einander alles alles seyn was ein Mensch dem anderen seyn kann.“

Doch am 12. Oktober 1808, wendete sich das Blatt zugunsten der Verliebten. Stein und Carl von Clausewitz lernten sich bei einem Souper der Prinzessin Luise und Fürstin Radziwill kennen. Unser Carl muss wohl einen ganz besonderen Eindruck auf den Freiherrn gemacht haben. Denn der ließ seinen Auftrag sausen und wurde zu einem eifrigen Fürsprecher des jungen Offiziers.

Maries Hartnäckigkeit ihrer Mutter gegenüber, die vielen Fürsprecher aus höchsten Kreisen des Hofes und nicht zuletzt der Freiherr vom und zum Stein erweichten das Herz der künftigen Schwiegermutter. Und so konnte Marie am 27. März 1809 endlich ihre Carl mitteilen:

„Die Beredsamkeit meiner Freundin hat gesiegt, und Mama hat mir nicht nur durch sie die Erlaubniß ertheilt dich künftig bei mir zu sehn sondern hat sich sogar entschlossen selbst mit dir Bekanntschaft zu machen, . . .“

Doch ihr Einverständnis zur Hochzeit gab Mutter Brühl erst, als unser Carl als junger Generalstäbler seine Beförderung zum Major, seine Stelle an der Kriegsschule und die damit verbundenen erheblichen Steigerung seiner Einkünfte erhielt. So nahm das Happy End seinen Lauf und der Pastor der Marienkirche zu Berlin konnte am 17. Dezember 1810 die Trauung von Carl von Clausewitz und Marie Gräfin von Brühl in seinem Kirchenbuch registrieren.

 

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Foto: Olaf Thiel

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Foto: Olaf Thiel

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Kommandoübergabe in der Clausewitz -Kaserne am 02.06.2016

Am 02. Juni 2016 nahmen die Mitglieder des Vorstandes der Forschungsgemeinschaft, Bernd Domsgen, Olaf Thiel und Dr. Zube als geladene Gäste an der Festveranstaltung anlässlich der Kommandoübergabe beim Logistikbataillion 171 „Sachsen-Anhalt“ in der Clausewitz-Kaserne Burg teil. Durch Oberst Nikolaus Bretz erfolgte die feierliche Kommandoübergabe von dem scheidenden Kommandeur Oberstleutnant Wenz an seinen Nachfolger Oberstleutnant Michael Labsch. Im Anschluss an den großen Appel auf dem Paradeplatz der Clausewitz-Kaserne fand die feierliche Verabschiedung von Oberstleutnant Wilhelm Wenz vor den geladenen Gästen in der Kaserne statt.

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Fahnenkommando zur Übergabe angetreten.                                                                                   Foto. Dr. Zube

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Foto: Dr. Zube

 

Übergabe der Bataillonsfahne des Logistikbataillions 171 „Sachsen – Anhalt“ an den neuen Kommandeur  Oberstleutnant Michael Labsch.

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Foto: Dr. Zube

 

 

 

 

 

 

Kommandoübergabe von dem scheidenden Kommandeur Oberstleutnant Wenz  an Oberstleutnant Labsch.

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Foto: Dr. Zube

 

 

 

 

 

 

Oberstleutnant Wenz  legt nochmal Schutzausrüstung an und verlässt den Paradeplatz.

 

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Foto: Dr. Zube

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Forschungsgemeinschaft erwirbt Clausewitzfilm

Im Mai diesen Jahres war es endlich soweit, die Forschungsgemeinschaft Clausewitz -Burg e.V. konnte nach umfangreichen Verhandlungen mit dem Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) in Babelsberg den Fernsehfilm der DDR „Clausewitz – Ein Lebensbild“ , sowie die fünf Folgen des Scharnhorst Dokumentation des Fernsehens der DDR als Dauerleihgabe in Empfang nehmen.

Titelbild der FF Dabei von 1980

 

 

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