Jeden letzten Freitag im Monat findet in der Genthiner Stadt- und Kreisbibliothek „Edlef Köppen“ das „Lese-Café“ statt. Eine schöne Tradition. Es war wie immer sehr gut besucht.
Diesmal hatte die Leiterin, Frau Hillmann, die Forschungsgemeinschaft Clausewitz- Burg e.V. eingeladen. Wir hatten uns entschlossen aus Briefen der Marie Gräfin von Brühl und des Carl von Clausewitz zu lesen. Unterstützt wurden wir dabei von Olga Goldbach und Cornelia Schulz vom Burger Lesekreis.
Die Briefe der Marie und Carl von Clausewitz sind ein einzigartiges Zeugnis des Seelenlebens der deutschen Romantik. Diese gehören zum klassischen Erbe der deutschen Literatur.
Während Olga die Veranstaltung moderierte, las Cornelia aus den Briefen der Marie. Bernd Domsgen zitierte aus Briefen des Burger Sohnes.
Die Lesung umspannte den Zeitraum von 1808-1809. In dieser Zeit konnten die Zuhörer verfolgen, wie sich in einer 20-monatigen Trennung die Liebenden über gesellschaftliche Schranken mit Hilfe von vielen Freunden durchsetzen konnten. In dieser Zeit legten beide den Grundstein für die Vermählung im Jahre 1810.
Sehr gefreut haben wir uns über die positive Resonanz der Zuhörer. Für viele Genthiner war diese Lesung die erste Bekanntschaft mit dem Burger Carl von Clausewitz. In einer einstündigen Fragestunde konnten wir das Interesse der Zuhörer mehr als stillen.
Mehrere Zuhörer haben sich vorgenommen, Burg auf den „Spuren von Clausewitz“ zu besuchen.
Auch möchte ich mich bei meinen Mitgestaltern, Olga und Cornelia, bedanken. Auch bei ihnen wurde das Interesse für den größten Burger Sohn geweckt.
Bernd Domsgen
Vorstand
